Nach einer mehrstündigen Busfahrt durch Schnee und Eis näherten wir uns schließlich Moskau! Der Stau um 02:00 nachts begann schon gut 100km vor der Stadtgrenze - kaum vorstellbar wie hier die Rush-Hour wohl aussieht...
Wir nächtigten in einem riesigen Hotelkomplex 7km vom Zentrum entfernt. Die Anlage, die mehrere Hochhäuser und Einkaufszentren beherbergte, wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1980 errichtet. Unser Zimmer im 24. Stock bot eine schöne Aussicht über die Stadt!
Der Nächste Tag startete mit einer Stadtrundfahrt, welche uns gleich zum roten Platz führte. Auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht besonders schön war, waren die Farben und die Pracht der Gebäude atemberaubend! Der Kreml, das GUM, die Wasilewski Kathedrale und der große, weite Platz - einfach unglaublich!
Als nächstes fuhren wir auf eine Anhöhe, wo wir einen tollen Blick über die Moskauer Innenstadt hatten. Auf diesem Hügel befindet sich auch die Staatsuniversität, welche in einem der 7-Sisters (Stalin Hochhäuser) untergebracht ist. Die 7-Sisters sind sowjetische Wolkenkratzer die zu Ehren Stalins gebaut wurden und mittlerweile unterschiedliche Funktionen haben (Hotel, Wohnungen, Universität,...).
Am Nachmittag besichtigten wir den Kreml. Schon beim durchschreiten des Eingangstores, fällt die Vielfalt an architektonischen Epochen auf. Die Kremlmauer aus Backstein bildet den ältesten Teil des Geländes. Weiters befinden sich barocke, klassische, sowjetische und moderne Gebäude im Kreml. Das Militär bewacht streng jeden Schritt der Touristen, falls jemand die Gehsteige verlässt, wird sofort laut mit einer Trillerpfeife gepfiffen.
Da es durch den Wind beinahe unerträglich kalt wurde, flüchteten wir von einer wunderschönen, alten orthodoxen Kirche zur nächsten.
Nach der Tour spazierten wir nochmal auf den roten Platz, der auch bei Dunkelheit seine Pracht nicht verliert, und schlossen den Tag damit ab, ein paar der prunkvollen Metrostationen zu besuchen.
Am nächsten Tag begrüßte uns die Sonne und wir durften den roten Platz noch einmal strahlend bestaunen. Später trafen wir uns mit meiner Brieffreundin Arina vor dem Bolshoi Theater. Arina führte uns über ein paar schöne Wege durch die Stadt, zur Christ Erlöser Kirche (Hauptsitz der Russisch-Orthodoxen Kirche) und in den Arbat ("Altstadt" und Fußgängerzone).
Den Abend verbrachten wir in einem Lokal wir jedoch nach einiger Zeit vertrieben wurden, weil wir ein Kartenspiel spielten. Um 23.00 Uhr fuhr unser Bus los Richtung St. Petersburg, wo wir für ein letztes russisches Frühstück und einen Spaziergang an der Newa Zeit hatten.
Danach ging die Fahrt weiter an die russisch-finnische Grenze und zurück nach Hause!
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