Freitag, 31. Oktober 2014

Привет Россия (2/3) - Veliky Novgorod

Etwa 200km südlich von St. Petersburg liegt Veliky Novgorod, eine der ältesten Städte Russlands. Gegründet wurde die Stadt 859 vom Volk Rus, die dort einen besonders günstigen Handelsstandort vermuteten. Tatsächlich gehörte Novgorod damals zur Hanse und man kann heute noch viele Spuren davon sehen. Zum Beispiel machte sich jeder reichere Kaufmann es sich zum Ziel, in Novgorod eine Kirche zu bauen, was zu einer Anzahl von 81 Kirchen (52 davon sind heute noch erhalten) führte. Das ist bei einer Stadt mit der Größe von Linz ziemlich beachtlich. Vom historischen Kern der Stadt ist leider nur mehr wenig erhalten, da Novgorod im 2. Weltkrieg völlig zerbombt wurde.

Nach der Ankunft in Novgorod gab es eine Führung zu den alten Kirchen, Markthallen und durch den Kreml. Der älteste Kreml (= Festung) Russlands! In diesem Gelände befindet sich auch die St. Sophia Kirche, die älteste Kirche Russlands. Sie fungierte als wichtigste russisch-orthodoxe Niederlassung neben Kiew.
Danach fuhren wir in das letzte aktive Kloster in Novgorod und zu einem Freilichtmuseum, wo wir alte Holzhäuser und Holzkirchen bewundern konnten. Als Abschluss gab es noch ein 4-Gängiges typisch russisches Mittagessen, bestehend aus Schichtsalat, Krautsuppe, Kartoffel-Fleischauflauf und einer Mehlspeise.

Am Nachmittag setzten wir unsere Reise nach Moskau fort, welche uns durch ein wirkliches Schneechaos führte.



1155 Jahre Novgorod

Monument "1000-Jahre Russland"


Sophienkathedrale (älteste Kirche Russlands)

Kremlmauer

Burgruine, erste Niederlassung der Herrschaft der Rus

Jurjew-Kloster

Jurjew-Kloster






Freilichtmuseum

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum

Freilichtmuseum


Mittwoch, 22. Oktober 2014

Привет Россия (1/3) - St. Petersburg

Unsere Russland-Reise begann mit der Busfahrt nach Helsinki, wo wir dann unsere Check-In Informationen für die Fähre bekamen. In unserem Bus waren insgesamt 45 Personen, die meisten aus Jyväskylä, aber auch andere aus Oulu und Tampere waren in unserer Gruppe.

Das Boarding war mit Pass- und Gepäckskontrolle, etwas aufwändiger als unsere bisherigen Fähre-Fahrten, da wir aber eher früh dran waren, mussten wir kaum warten.
Wir wurden in 4er-Kabinen eingeteilt, die bereits mit den zwei Stockbetten 90% des Raumes ausfüllte. Geri und ich teilten unsere Kabine mit Lucie und Iris. Den Großteil des Abends verbrachten wir mit Kartenspielen und Essen verschiedener russischer Spezialitäten.

Um 9 Uhr früh kamen wir im kalten, verregneten St. Petersburg an, wo wieder ein langer Immigrationsprozess bevorstand. Danach trafen wir auf unseren Guide für die nächste Woche. Eugene ist ein gebürtiger St. Petersburger und spricht perfektes American English. Da wir erst am Nachmittag in unser Hotel einchecken konnten, starteten wir den Tag mit einer City-Tour per Bus. Wir stoppten an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie Peter und Paul Festung (inklusive Mittags-Salut), Sphinx Statuen an der Newa, Bluterlöserkirche und Eremitage. Mittag verbrachten wir in einem netten russischen Restaurant, wo wir uns gleich mal Boef Stroganow gönnten. Danach gings ins Hotel Ibis, das sehr zentral in der Nähe des Newski Prospekts liegt. An dem Abend erkundeten wir noch die nähere Umgebung, und aßen Blinis (Palatschinken).

Der nächste Tag begann sehr sonnig, deshalb machten sich Geri und ich, nach dem ausgiebigen Hotel-Frühstück, gleich auf die Stadt zu erkunden. Die meisten der anderen unserer Gruppe, hatten an diesem Tag einen Ausflug zum Katharinenpalast gebucht. Der Newski Prospekt führe uns zu einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, z.B. Gostiny Dwor, Kasaner Kathedrale, Bluterlöserkirche und Eremitage. Besonders die vielen Kanäle waren an diesem schönen Tag wundervoll anzusehen. Wir spazierten auch über das Marsfeld zum Sommergarten von Peter dem Großen.
Am Nachmittag beschlossen wir gemeinsam mit einigen anderen zum 'Grand Maket Russia' zu fahren, ein Museum, das ganz Russland in Miniatur zeigt. Es war besonders nett, da sich auch alle Fahrzeuge und viele Männchen bewegten, und auch das Licht (Tag/Nacht) sich veränderte.

Unseren letzten Tag in St. Petersburg, verbrachten wir großteils in der Eremitage. Nicht nur die Palasträume sondern auch die Ausstellungen waren sehr beeindruckend. Vor allem, wenn man bedenkt, dass nur 10% des gesamten Kunstvermögens ausgestellt sind.
Nach einem wirklich traumhaften Essen im Four Seasons (Borschtsch und Salat), endet unser Aufenthalt im wirklich schönen St. Petersburg.



Busfahrt nach Helsinki
Iris (NL), Lucie (CZ), Josef (CZ), Roman (CZ)

Faszination: Russisches Visum

Marie (BE), Alice (BE), Christoph (DE),
Geri, Roman, Lucie, Josef, Iris, Ich





Peter und Paul Kirche (Höchstes Gebäude von St. Petersburg)



Russische Parkgewohnheiten






Erstes Süßwarengeschäft von St. Petersburg


Kasaner Kathedrale


Bluterlöserkirche




Marsfeld

Ewiges Licht am Marsfeld

Sommergarten

Newa

Peter und Paul Festung


Eremitage


Palastplatz (Alexandersäule und Eremitage)



Grand Maket Museum





St. Isaaks Kathedrale


Kasaner Kathedrale

Eremitage

Eremitage

Eremitage, Thron von Katharina der Großen

Eremitage

Eremitage

Eremitage

Madonna mit Kind - Leonardo Da Vinci


Peter der Große


St. Isaaks Kathedrale